Franziska Pühringer wurde, wie es im Buddhismus so schön heißt, in eine Künstlerfamilie geboren. Da der Großvater Franz Pühringer schon Dichter war, der Vater Kunst am Bau betrieb und die Taufpatin malte, wurde trotz der strengen Erziehung der Mutter, die von der Volksschullehrerin zur Direktorin aufstieg, auf einen gesellschaftlich anerkannten Brotberuf Wert gelegt. So wurde sie, mit dem technischen Talent des zweiten Großvaters ausgestattet, Technische Chemikerin, die zur Tumorbiologin sich wandelte. Das brachte ihr nebst der Forschung Reisen und Auslandsaufenthalte.
Was blieb, war der künstlerische Blick auf die Gesellschaft. Lange nur in Form von Humor oder Gedanken. Später im Verfassen einer kleinen Autobiografie. Und nun, in Gedanken an den Großvater, auch Gedichte.