Autor: T.S. Aguilar
T.S. Aguilar redet nicht gern über sich selbst, weil sein Lebenslauf die meisten Zuhörer zweifeln lässt, ob das alles wahr sein kann, was er da so über seine Arbeiten und Reisen von sich gibt. Aber so viel sei gesagt, dass er Deutschland in seiner Jugend verließ und seine prägenden Jahre in Südafrika verbrachte, wo er die hässlichste Seite des Rassismus unter dem Apartheidregime zur Genüge kennenlernte, um das Land wieder zu verlassen.
Seither hat er in verschiedenen europäischen und arabischen Ländern wie auch in Nord- und Lateinamerika gelebt und gearbeitet.
Er versuchte in Kanada sesshaft zu werden und ließ sich sogar einbürgern, doch auch hier herrscht eine üble Form des Rassismus, besonders gegenüber den Ureinwohnern, und Germanophobie ist immer noch sehr weit verbreitet. Dennoch heiratete er eine Kanadierin und war mit seiner geliebten Cathy für fünfundzwanzig Jahre glücklich.
Zusammen mit seiner Frau setzte er seine Reisen fort aber erst musste er sie überzeugen, dass Kanada entgegen der Behauptung hurrapatriotischer blinder Vögel weit davon entfernt ist, das beste Land der Welt zu sein. Sie begegneten großartigen Menschen in Lateinamerika, im Mittleren Osten und Europa und schlossen Freundschaft mit vielen von ihnen.
Im Jahr 2017 erlag Cathy ihrem Krebsleiden. Er wird ihr immer dankbar sein, dass sie an ihn als Schriftsteller glaubte, ihn ermunterte und seine Bemühungen, seine Erlebnisse in Buchform festzuhalten, unterstützte.