Tödlicher Tango in Pago Pago

von

Detective Sergeant Apelu Soifua war sieben Jahre lang beim San Francisco Police Department in Kalifornien beschäftigt. Die Arbeit dort war eine Arbeit wie jede andere und Verbrechen wurden mit kühler Distanziertheit gelöst. Nach seiner Rückkehr nach Amerikanisch-Samoa ist alles viel persönlicher – vor allem für einen Cop. Denn auf einer kleinen Insel, wo jeder jeden kennt und Geheimnisse keine wirklichen Geheimnisse sind, auch wenn man nicht darüber redet, ist zum Aufklären eines Verbrechens eine gewisse … Finesse erforderlich.
Für Apelu ist das eine Gratwanderung zwischen zwei Kulturen: zwischen der einheimischen samoanischen und der neuen amerikanischen. Als in das Haus einer weißen Familie in Pago Pago eingebrochen wird, kommt es zu einem Zusammenstoß beider Kulturen. Was zunächst als einfacher, leicht zu lösender Fall beginnt, nimmt schnell ungeahnte Wendungen. Während sich die Beweislast immer weiter verdichtet, folgt Apelu einem verworrenen Pfad zwischen kulturellen Eigenarten, mehreren Leichen, versteckten Codes und einer Reihe Lügen auf seiner Suche nach der hässlichen Wahrheit, die im Herzen dieses Südseeparadieses vergraben liegt.
Vor dem Hintergrund des schwülen samoanischen Dschungels lässt dieser gut konzipierte Krimi eine neue, interessante Detektivfigur entstehen, die sich mühelos in die Reihen der Kriminalliteratur einfügt.