Die beiden Autoren gestalten in 116 Haiku Naturbilder zu den vier Jahreszeiten. Ihre Haiku bestehen aus drei Zeilen mit jeweils fünf, sieben und fünf Silben.
Der abwechselnde Vortrag der beiden Autoren und Sprecher wird von Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ musikalisch untermalt, wodurch sich Text und Musik harmonisch ergänzen.

Die kürzeste Gedichtform der Weltliteratur, das Haiku, stammt aus Japan. In drei Zeilen und siebzehn Silben (5-7-5) werden Augenblicke in Worte gefasst, die Gefühle beim Wahrnehmen eines Naturereignisses ausgedrückt und Stimmungen wiedergegeben. Mit Hilfe eines „Jahreszeitenwortes“ wird in jedem Haiku auf eine bestimmte Jahreszeit verwiesen. Der Knappheit der Form stehen die Vielfalt der Motive und die sprachliche Freiheit (u.a. kein Versmaß oder Reim) gegenüber.

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