Mit der „Wucherer-Stiftung“ wird eine der 148 „Württembergischen Familienstiftungen“ vorgelegt, die Ferd. Friedr. Faber seit 1843 bearbeitet und im Druck herausgegeben hat. Zahlreiche Familienforscher ergänzten das Werk, das heute zwar nicht mehr für die Stiftungsberechtigung wichtig ist, doch hat der „Faber“ seine Bedeutung als grundlegendes Werk für die Genealogie Südwestdeutschlands erhalten. Mit der Bearbeitung der „Wucherer-Stiftung“, die zahllose Genealogien Reutlinger Familien enthält, wird ein lange gewünschtes Desiderat erfüllt. Die Nachkommen der Familie Wucherer – insgesamt etwa 600 Familien, darunter auch Vertreter so bekannter Reutlinger Familien wie Enslin, Finckh, Fischer, Hegel, Hummel, Kalbfell, Kenngott, Knapp, Kurtz, Lobmiller, Maurer, Pfenning, Sommer, Zwissler – werden in allen Details vom 16. bis zum 19. Jahrhundert genannt und in ihren genealogischen Verflechtungen dokumentiert, ein unverzichtbares Hilfsmittel für jeden schwäbischen Familienforscher.

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