Frankfurter Buntbücher

Friedrich Wilhelm August Schmidt, genannt Schmidt von Werneuchen

von

Friedrich Wilhelm August Schmidt (1764–1838), genannt Schmidt von Werneuchen, ist dem Gedächtnis der Nachwelt durch Goethes Parodie Musen und Grazien in der Mark und durch Fontanes Porträt in den Wanderungen erhalten. Schmidts Gedichte jedoch, die in eigentümlicher Naivität vor allem die Sehnsucht nach ländlichem Glück zum Gegenstand haben, sind kaum noch bekannt.
In der Reihe Märkischer Dichtergarten hatte Günter de Bruyn 1981 den natursüchtigen Märker wiederentdeckt und herausgegeben. Jetzt wendet er sich erneut jenem „Sandpoeten“ zu, den die Literaturwissenschaft leider noch immer – und zu Unrecht – kaum zur Kenntnis zu nehmen scheint.