Das Blatt, das vom Himmel erzählte

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Es ist nicht leicht, sich selbst treu zu bleiben und seinen eigenen Weg zu gehen, wenn die herrschenden Glaubenslehren und Konventionen etwas anderes zu verlangen scheinen. Und doch ist dies der einzige Weg, der zu uns selbst führt und es uns ermöglicht, zu sein, wer wir schon immer sein wollten, selbst wenn wir es noch nicht bewusst erkannt haben.

Darum geht es in Jörg Starkmuths Geschichte von dem kleinen Blatt, dessen Sehnsucht nach dem Himmel so groß ist, dass es eines Tages alles hinter sich lässt, um seine eigene Wahrheit zu finden. Sein Weg führt durch Enthusiasmus, Euphorie, Angst, Enttäuschung, Verbitterung und Resignation, doch führt er das Blatt schließlich zu Erkenntnissen über das Leben, die seine kühnsten Vorstellungen übertreffen – und zur Erfüllung seiner Sinnsuche.

Liebevoll illustriert mit zahlreichen Aquarellen von Maura Beusch, vermittelt die Geschichte zugleich auf unaufdringliche Weise ein spirituelles Weltbild fernab von religiösem Dogmatismus, das sich manchem vielleicht erst nach mehrfachem Lesen erschließen mag. Unabhängig davon lässt sich das Buch auf mehreren Ebenen verstehen und eignet sich sowohl für Kinder ab Grundschulalter als auch für Erwachsene.