Verwirrend …

Niemand verschwindet einfach so | Catherine Lacey besprochen von Maren Zurek am 11. Oktober 2017.

Bewertung: 2 Sterne

Zum Cover:

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Ich mag die verwendeten Farbtöne und die Darstellung wie die Frau Stück für Stück verschwindet. Das hat meine Neugierde geweckt.

Schreibstil:

Mit dem Schreibstil bin ich nicht so richtig klar gekommen. Es viel mir schwer dran zu bleiben und den Gedanken der Protagonistin zu folgen. Immer wieder gab es Zeit- und Gedankensprünge, denen zu folgen mir sehr schwer viel. Wörtliche Rede wurde nur durch kursive Schreibweise gekennzeichnet und auch das hat mir das Lesen nicht unbedingt erleichtert. Der Schreibstil spiegelt den labilen Zustand der Protagonistin sehr gut wieder, allerdings fand ich es insgesamt sehr zäh und schwierig zu Lesen für mich.

Lieblingszitate:

… aber ich konnte niemandem die Schuld für etwas geben, das in mir war, weil ich wie jeder Mensch vollständig von mir selbst bewohnt bin, …

Niemand möchte, dass man ihn nicht wiedererkannt. Niemand möchte ein Fremder für jemanden sein, der kein Fremder für ihn ist.

Er atmete ein, und seine Stimme schien auf der letzten stabilen Außenkante seines Ichs zu balancieren.

Meine Meinung zum Buch:

Obwohl mich der Klappentext gleich gepackt hatte, konnte ich dem Buch nicht so viel abgewinnen. Ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen, was mir eher selten passiert. Ich gebe Büchern immer eine Chance bis zur letzten Seite, aber überzeugen konnte mich diese Geschichte dennoch nicht. Ich war insgesamt sehr verwirrt über weite Teile der Geschichte. Ich konnte teilweise nicht feststellen, was in der Protagonisten vorgeht und was tatsächlich passiert. Manches scheint mir im Nachhinein nur Einbildung gewesen zu sein, aber das verwirrt mich einfach nur noch mehr.

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