Inge Burg erzählt kleine Geschichten, Miniaturen des Seelenlebens, die eines gemeinsam haben: Die Liebe ist es, die all die nur scheinbar alltäglichen Begebenheiten zusammenhält. Zentral ist die Liebe zwischen Mann und Frau: die heimliche Liebe, die sehnsüchtige und die verzichtende Liebe. Aber auch die Nächstenliebe, die Liebe zum Kind und das der Liebe Gottes in der Christnacht finden Platz in den Erzählungen und Skizzen von Inge Burg. Der Bogen spannt sich bis zur reifen, verzeihenden Liebe nach einer Scheidung, die die Getrennten auf neue Weise zueinander führt. Die Liebe, von der Inge Burg erzählt, begleitet die Menschen von der Nachkriegszeit in die Ära des deutschen Wirtschaftswunders bis hin in die trostlose Einsamkeit der ausgehenden 70er und der frühen 80er Jahre. Die Zeitlosigkeit des Themas und die schlichte, anrührende Erzählweise sind es, die das Buch bis heute lesenswert machen.

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