Oberflächen und Interfaces

Ästhetik und Politik filmischer Bilder

von , ,

Seitdem Filme nicht mehr nur im Kino, sondern auf verschiedenen Schirmen angeschaut werden, thematisieren sie verstärkt die eigene Oberfläche. Deren Ästhetik als Reflexion des Verhältnisses von Blick und Bild untersucht der vorliegende Band in historischer, künstlerischer und politischer Perspektive. Formen filmischer Oberflächen, die sich mit unterschiedlichen Formaten, elektronischer Bearbeitung und vielfältigen Typen von Leinwänden, Bildschirmen und Monitoren ausdifferenziert haben, rücken inzwischen als Ästhetiken filmischer Bilder selbst in den Blick. Ihre Analyse unter der Signatur der »Screenology« generiert weitere Unterscheidungen von Leinwand und Schirm, von Technik und Effekt und verweist auf unterschiedliche Wissensanordnungen. Oberflächen erweisen sich als sichtbare Interfaces, die Wahrnehmung mit je technischen Anordnungen verknüpfen, in denen Bild und Bewegung auf Dauer verbunden sind.