100 Gedichte

Alexandrinische Sonette, Terzinen, Couplets und andere Verse in strenger Form

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Rückkehr der strengen Form mit anderen Mitteln – so etwa ließe sich das neue Buch von Ludwig Harig beschreiben –, mit heiteren Mitteln, um genau zu sein: denn streng und heiter, von heiterer Strenge sind diese einhundert poetischen Meisterleistungen, die den ersten „richtigen“ Gedichtband von Ludwig Harig ausmachen. Die frühen Texte gehen bis in die vierziger Jahre zurück, die letzten sind von heute früh, geschrieben sind sie alle im Geist des Spiels mit den Worten: luftig, lustig, listig, selten lastig, niemals lästig. Und sie demonstrieren auf schönste Weise, was alles Platz hat in einem Gedicht, vom Fußball bis zum Streichquartett – es kommt nur auf das „Wie“ an. Wie man Verse macht, hier kann man es lernen.