100 Jahre Wiener Werkstätte

Mythos und ökonomische Realität

von

Der Unternehmensgeschichte der Wiener Werkstätte, von der Gründung als Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung 1903, dem abgewendeten Konkurs 1926, der gescheiterten Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1927 sowie der Liquidation 1932, bis hin zum Versuch der Gründung einer „Neuen Wiener Werkstätte“, ergänzt um detaillierte betriebswirtschaftliche Analysen, gilt die Darstellung. Zahlreiche Publikationen sind bisher zum künstlerischen Werk des Unternehmens, nicht aber zu seiner Firmengeschichte erschienen. Meist begnügte man sich mit Josef Hoffmanns Leitspruch „Lieber zehn Tage an einem Stück arbeiten, als zehn Stück an einem Tag zu fertigen“, als Begründung für kaufmännisches Unvermögen.