11 streitbare Essays aus der Schweiz über Demokratie, Gesellschaft und Europa

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Die hier vorgelegten Essays befassen sich mit den grossen Themen unserer Zeit. Sie bekennen sich zu einem Primat der aufklärerischen Vernunft. Sie plädieren für eine Ausbreitung der direkten Demokratie, für den Nationalstaat, der für sein wirtschaftliches Wohlergehen selber verantwortlich ist, und zeigen die schweren Nachteile auf, welche ein monarchieähnlicher Zusammenschluss zu Vereinigten Staaten von Europa nach sich zöge. Sie halten die erst angelaufenen Migrationsströme nach Europa für ein historisch beispielloses Phänomen, welches die Europäer zu neuen Strategien veranlassen muss, wenn sie ihre freiheitliche Kultur bewahren wollen. Und halten ein muslimisches Bekenntnis zum Pluralismus für unabdingbar, wenn der Islam in Zukunft etwas zur Weltkultur und zum Weltfrieden beitragen will, und nur pluralistisch denkende Zuwanderer für überhaupt integrierbar. Kapitalismus und ein nicht korruptes Rechtssystem sind Voraussetzung dafür, dass in unterentwickelten Ländern Wohlstand entstehen kann. Anderseits können nur internationale Vereinbarungen eine zunehmende Ungleichheit in den Gesellschaften verhindern. Und die Finanzoligarchie muss unter Kontrolle gehalten werden, wenn in unserer freiheitlichen Welt nicht ein neuer Feudalismus entstehen soll.