14 Tage in Oberösterreich, 5. bis 18. Februar 1934

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„Im Einvernehmen mit der Ortswehr (Heimwehr) und Bürgergarde wurde in den Unruhetagen ein verschärfter Sicherheitsdienst organisiert, der auch zur Beruhigung der ordnungsliebenden Bevölkerung, die durch den aus Steyr sehr gut hörbaren Kanonendonner und das Maschinengewehrgeknatter in sehr großer Unruhe war, führte.“ Bürgerkrieg 1934 in Amtsdeutsch: Um Linz, Steyr und Wolfsegg wird geschossen, gekämpft, es gibt zahlreiche Tote. Wie aber sah es abseits dieser Brennpunkte aus? Wie können wir uns den Alltag während des Bürgerkrieges vorstellen? Wie sah Normalität damals denn überhaupt aus? In Originaltexten aus Zeitungen und Gendarmeriechroniken mischt sich Bekanntes mit `Unvorstellbarem`.