450 Jahre Marienbibliothek zu Halle an der Saale

Kostbarkeiten und Raritäten einer alten Büchersammlung

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Christian Boetius, Oberpfarrer an der Marktkirche Unser Lieben Frauen zu Halle, kaufte im Jahre 1552 von Spendengeldern einige Bücher und legte damit den Grundstein für eine in Deutschland einzigartige Sammlung. Die Marienbibliothek entwickelte sich in wenigen Jahrzehnten, angeregt von Martin Luther, zu einem ansehnlichen Ort des Wissens ihrer Zeit. Gefördert von allen Gemeinden der Saalestadt, vom Magistrat und von wohlhabenden, bildungsbeflissenen Bürgern, die ihre Sammlungen stifteten, wurde sie als echtes Kind der Reformation zu Halles ältester öffentlicher Bibliothek.
Im reich illustrierten, großformatigen Bild-Text-Band widmen sich Kenner der Bibliothek verschiedenen Themen der Bibliotheksgeschichte und Sammlungsschwerpunkten. Im Katalogteil werden herausragende Exponate diverser Wissensgebiete detailliert beschrieben: Halensia, Numismatica, Sachsenspiegel, Teufelbücher, astronomische Schriften, Kalendarien, medizinische, theologische, botanische und geografische Schriften u. a.