A 40

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Mit seiner Arbeit „A40“ widmet sich der Fotograf Sebastian Mölleken der sprichwörtlichen Lebensader des Ruhrgebiets, die auf einer Strecke von über 90 Kilometern fast alle großen Städte wie Dortmund, Gelsenkirchen, Bochum, Oberhausen und Duisburg miteinander verbindet. Sie führt vorbei an Wohnhäusern, an Bürofassaden, an Dörfern und Weideflächen. Sie befindet sich im ständigen Wandel und ist mit abschnittsweise über 100.000 Fahrzeugen am Tag eine der meistbefahrensten Straßen Deutschlands.
Möllekens Interesse galt bei seiner Arbeit vor allem den an die Autobahn angrenzenden Landschaften sowie den Menschen, die ihr Leben am Rande des „Ruhrschnellwegs“ verbringen. Seine Fotos zeigen die vielfältigsten Typen und skurrilsten Orte.?Aus dem Zusammenspiel von Landschaftsbildern und Porträtaufnahmen ergibt sich ein Gesamtbild, das das Leben an der A40 widerspiegelt. Die Arbeit zeigt das Verhältnis der Porträtierten zu ihrer Umgebung und offenbart ein Ruhrgebiet, das nicht grau, sondern – ganz im Gegenteil – vielfältig und bunt ist.