Aachener Parklandschaften in Anekdoten und Fakten

von

Ein solches Büchlein ist schnell und floskelhaft als wissenswert und interessant deklamiert. Dies würde aber weder seiner Autorin Rosemarie Herrmann noch den darin erzählten Geschichten gerecht. Wenn die Aachenerin Parkanlagen, Gärten, Friedhöfe oder auch einzelne Bäume porträtiert, dann sucht sie immer auch nach den Spuren der Menschen, die die beschriebene Umgebung geprägt haben und prägen. Spielende Kinder, Liebespaare beim Spaziergang oder Jogger im Aachener Wald gehören ebenso dazu, wie die Landschaftsarchitekten, Fabrikanten und Bürger dieser Stadt, die einst die Bäume auf dem Lousberg setzten, die in ihren privaten Parks Exotisches aus aller Welt pflanzten oder die den Hangeweiher mit eigener Hände Kraft zum Ausflugsziel werden ließen. Mit Respekt und Humor zeichnet sie ein Bild von den Aachenern und ihrer Stadt, ihrer so geliebten Heimat. Eine Geschichte dieses nunmehr fünften Taschenbuchs von Rosemarie Herrmann handelt übrigens von der Soers. Sie schließt mit den Worten: Wer mehr wissen möchte, sehe sich um. Und dies sollte ganz wörtlich als Einladung verstanden werden, sich scheinbar Bekanntes noch einmal genauer anzusehen.