Abschied und Aufbruch

von

Was treibt uns dazu an, mehr von unserer Biografie zu erwarten als die Befriedigung der animalischen Bedürfnisse im Kampf ums tägliche Überleben und in der Sorge um unseren Fortbestand via Fortpflanzung und gesellschaftliche Absicherung? Wohin führt unser unausrottbares Verlangen nach Freiheit und uneigennütziger Freundschaft, nach Entfaltung der Fantasie und der Kreativität, nach Befruchtung der scheinbar nutzlosen Kultur, nach Verwirklichung der spirituellen Dimension?
Eine Reihe von originellen, ungewöhnlichen Menschen (zwei Studentinnen, eine Buchhändlerin, ein Professor der Kulturphilosophie, ein Schriftsteller, ein Bibliothekar, eine kulturliebende und eine besonders fantasiereiche Frau), die sich zu wechselseitigem Austausch zusammenfinden und die alle keine gesellschaftlich nennenswerte Rolle spielen, brechen auf, um dieses unausrottbare Verlangen zu stillen. Die Wege der einzelnen Personen in den Jahren von 1995 bis 2000 verlaufen nicht gradlinig, sondern durchstreifen je besondere Erfahrungsfelder, ehe die Erfüllung in greifbare Nähe rückt. Dabei kommt ihnen eine geheimnisvolle Frau zu Hilfe, die ihnen paranormale Erlebnisse vermittelt und die es nach üblichem Verständnis von Realität eigentlich gar nicht geben dürfte.