Abwind

Roman

von

Eine Geschichte, wie sie jederzeit irgendwo in Deutschland passieren könnte: Ein Windpark soll gebaut werden, nicht einmal ein allzu großer, allerdings mitten im Wald in einer malerischen Mittelgebirgslandschaft. Es gibt erste Widerstände in der Bevölkerung der benachbarten Kleinstadt, eine Bürgerinitiative gegen das Projekt gründet sich. Noch vor Baubeginn stehen sich beide Seiten bald unversöhnlich gegenüber. Und sie haben ihre markanten Repräsentanten: einen Politiker der GRÜNEN, der die Karriereleiter weiter hochklettern möchte, den Projektleiter des Windparks und seine Freundin, eine Greenpeace-Aktivistin, und schließlich den öffentlichkeitsscheuen Flächenverpachter. Ihnen gegenüber stehen ein schrulliger, leidenschaftlicher Naturschützer, ein nicht weniger leidenschaftlicher Windparkkritiker und ein regionaler Künstler, der nach und nach zum heimlichen Kopf des Widerstandes wird.
Als schließlich mit dem Bau begonnen wird, spitzt sich die Lage zu. Es gibt hitzige Infoveranstaltungen und eine spektakuläre Aktion auf der Baustelle knapp am Rande der Legalität. Die Konfrontation zwischen den beiden Lagern gewinnt zunehmend an Härte. Bei der Einweihung der Anlage kommt es zur Katastrophe.