ACHTUNG AUFNAHME BAND LÄUFT

Eine Journalistin erinnert sich

von

Es handelt sich bei dem vorliegenden Buch um Erinnerungen der Autorin, die fast 30 Jahre als Rundfunkjournalistin tätig war – 5 Jahre als freiberufliche Mitarbeiterin am Saarländischen Rundfunk, sowie sich anschließende 25 Jahre als Auslandkorrespondentin in Paris, in Zusammenarbeit mit vielen deutschen Rundfunkanstalten (Sektoren: Kultur/ Literatur/Aktualitäten/ Schul- Jugend- und Kinderfunk/ Frauenfunk/Landfunk).
Diese Tätigkeit erstreckte sich ebenso auch auf deutschsprachige Sender in Österreich (Radio Wien) wie in der Schweiz (Radio Studio Basel).

Die Aufzeichnungen – ca. 400 Seiten – gliedern sich in zwei Teile: der erste spricht von Deutschland, der nachfolgende befasst sich mit Frankreich.
Es geht in diesen Erinnerungen nicht darum, fachlich detaillierte Abhandlungen über Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten der Autorin und noch weniger über die einer Rundfunkanstalt zu bringen, sondern vorrangig um rein persönliche Erfahrungen einer jungen Journalistin, um das Umfeld ihrer Tätigkeit und den Kontakt zu Menschen, denen sie jeden Tag im Radio gegenüberstand. Das Buch berichtet also vom langsamen Hineinwachsen in eine Welt, die sich von Anfang an reich und faszinierend zeigte, in das Erlernen eines Berufes, der für die Autorin bis zum heutigen Tag zu den schönsten und interessantesten dieser Welt zählt.
Das Manuskript trägt den Titel „Achtung Aufnahme, Band läuft“ und bezieht sich damit auf das klassische Startwort in einem Aufnahmestudio, vom Techniker im Schneideraum gegeben, mit dem der vor seinem Mikrofon sitzende Journalist über den Beginn einer Aufzeichnung informiert wird.

Erster Teil Deutschland
In einem Prolog werden zunächst die Dresdner Wurzeln aufgezeigt, Elternhaus und häusliches Milieu, Probleme im sozialistischen Alltag der DDR, die schließlich zur Flucht der Autorin nach Westberlin geführt haben, in den freien Sektor.
In den nachfolgenden Kapiteln (Berlin etc.), wird das Einleben in die Inselstadt beschrieben: Die Immatrikulation an der Musikhochschule, die arbeits-und erfahrungsreichen Jahre, allerdings von finanziell drückenden Verhältnissen geprägt, die exzellenten Studien an einer erstklassigen Lehranstalt mit renommierten Professoren, die Begegnung mit bekannten Künstlern, Notizen über erste literarische Schritte in der Öffentlichkeit mit Publikationen in der Berliner Presse und Sendungen im SFB, sowie, am Ende des vierjährigen Berlinaufenthalts, dem Abschlussexamen an der Musikhochschule.
In diesen Berliner Jahren reift die Entscheidung der Autorin, sich nach Abschluss des Musikstudiums dem Gebiet der Literatur und dem Journalismus zuzuwenden – sie verlässt Berlin Richtung Saarland und Saarländischer Rundfunk.