Acid, Mao und I Ging

Erinnerungen eines Berliner Haschrebellen

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In den 90er Jahren begann Geißler seine Memoiren aufzuschreiben. Es entstanden unzählige Kurzgeschichten, in denen er – mal nachdenklich, mal selbstironisch, mal sentimental – den „Spirit der wilden 60er und 70er“ einzufangen versucht hat. In diesem prosaischen Zeitgeist-Portrait stehen Geschichte und Geschichten untrennbar nebeneinander. In original Berliner Schnauze berichtet er vom Leben in Kommunen, der Arbeit der Kinderläden, ersten Drogenerfahrungen, Politaktionen und der sexuellen Revolution, von Knasterfahrungen, (Spaziergänger-)Demonstrationen, der ersten LSD-Küche Berlins und von langen Reisen nach Indien, Italien und zu sich selbst. Den Texten von Michael Geißler ist ein 13-seitiges Vorwort von Werner Pieper (Verleger: Werner Pieper and the grüne Kraft) vorangestellt: ein kritischer Rückblick auf die 60er Jahre, der in die Zeit einführt, Begriffe klärt und kontextualisiert. Die letzte Geschichte, „Das letzte große Abenteuer“, stammt von Geißlers Freund Peter Pannke und beschreibt die letzten Tage Geißlers und dessen abenteuerliche Bestattung in Indien.