AGRO-Gentechnik: Die Saat des Bösen

Die schleichende Vergiftung von Böden und Nahrung

von

Soll die Gentechnik
traditionelle Pflanzen und Nahrungsmittel auf Acker und Teller
verdrängen? Um diese Frage ist in Europa eine heiße Diskussion
entbrannt. Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung verspricht
die Förderung von Gentechnik im Interesse der Chemieindustrie.
Die Verbraucher hingegen lehnen das Essen aus dem Labor ab.
Auch Landwirte wehren sich verzweifelt.

In den USA, Kanada und Argentinien
ist patentiertes, genmanipuliertes Saatgut seit 10 Jahren
annähernd flächendeckend verbreitet. Hier können gesundheitliche und ökologische Risiken ebenso studiert werden, wie auch
die uneingelösten Versprechungen der Industrie: Der Pestizidverbrauch ist gestiegen, der Ertrag gefallen, eine Koexistenz
von Kulturen mit und ohne Gentechnik gibt es nicht.
Transgene Pflanzen verbreiten sich unkontrolliert.

Nicht genug damit:

Laut einem Bericht aus den USA schreckt der Saatgutriese
Monsanto vor nichts zurück: Bestechungen, Erpressungen,
Denunziationen, Observationen, die Fälschung von Saatgutverträgen
und wissenschaftlichen Studien, selbst die Vernichtung bäuerlicher
Existenzen gehört zum Arsenal dieses Wirtschaftsimperiums.
Allein in seiner Rechtsabteilung beschäftigt Monsanto 75 Angestellte,
denen ein jährlicher Etat von 10 Millionen $ zur Verfügung steht.