All you need is less

Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht

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Achtsamkeit ist heute in aller Munde. Menschen hinterfragen das ‚Haben‘ kritisch und suchen nach Lebenssinn. Längst geht es dabei nicht mehr nur um Freizeit, es geht darum, das gesamte Dasein anders zu gestalten.

Dieser Haltung steht das Modell des Homo oeconomicus gegenüber, in dem sich der Mensch als Arbeitskraft und Konsument wiederfindet. Doch gegen die Steigerungslogik der westlichen Zivilisation regt sich Widerstand. An der Spitze der Postwachstums-Ökonomen steht Niko Paech und fordert dazu auf, sich vom materiellen Überfluss zu befreien. Was revolutionär wirkt, ist im Buddhismus ’normal‘; dort ist die Fokussierung auf das Sein oder das Denken in Zyklen schon seit 2.500 Jahren gelebte Praxis.

Sind Degrowth und Buddhismus in ihrem Kern gar Seelenverwandte? Was können die westlichen Gesellschaften vom Buddhismus lernen, um den zerstörerischen Wachstumspfad zu verlassen? Die Autoren bringen beide ‚Denkrichtungen‘ zusammen und entwerfen einen attraktiven Weg für die Moderne.