Alles im Lot

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Alles im Lot? Das fragt sich eine Hundebesitzerin aus Berlin, die seltsame Dinge um sich herum wahrnimmt. Es scheint eine Invasion aus dem Tierreich zu geben. Tiere aller Art, Tierherden zu Heerscharen machen sich gleich einem Tsunami überall auf der Welt auf den Weg in die menschlichen Metropolen. Die Welt hält den Atem an. Die friedliche Prozession der Tiere erreicht auch das Zentrum von Berlin. Was wollen die Tiere den Menschen mitteilen, wie wird es weitergehen? Und dann ist da auch noch der mysteriöse Herr aus Irkutsk mit seinem Spitz, der der Erzählerin Rätsel aufgibt …

Wie in der Novelle Alles im Lot, die sich u.a. mit dem Verhältnis von Mensch und Natur befasst, geht es auch in den anderen drei Erzählungen um zentrale Aspekte des modernen menschlichen Lebens:
In symbiotisch – idiotisch um eine letzte Liebe, eine Ménage-à-trois im Künstler- und Literatenmilieu.
In Memory, einer ungewöhnlichen Coming-of-Age-Geschichte, um eine junge Frau, die aus der behüteten Umgebung eines Damenstifts ausbricht und alle hinters Licht führt.
In Kompagnons blickt die Protagonistin auf ein ereignisreiches Leben zurück, das vor allem durch die Nachkriegsjahre in West-Berlin geprägt wurde. In der modernen, digitalen Welt, in der nichts mehr verborgen bleibt und alles ins Netz gestellt wird, gerät sie in einen Strudel von Ereignissen, der ihr ihre Fremdheit in dieser Welt und ihre Todessehnsucht vor Augen führt.