Allmächd, des aa nu!

Nürnberger und Fränkische Sprachgebräuche im Alltag Band 2

von

Tausend und eine Geschichte – „Allmächd, des aa nu!“ – so könnte man den zweiten Band
von Jürgen Leuchauer knapp umschreiben. Der leidenschaftliche Beobachter der
Mundartszene in und um Nürnberg verwebt in „Allmächd, des aa nu!“ wieder seine
Beobachtungen, Sprachspielereien und Geschichten aus alter und neuer Zeit zu einem
vergnüglich-lesbaren Ganzen. „Allmächd, des aa nu!“ beinhaltet die Auseinandersetzung mit
der fränkischen Grammatik (fränkischer Genitiv „dem seins“), fränkischen Kinderreimen,
Gedichten, Bauernregeln und viel anderem „Zeich und Woar“ (Zeug und Ware) rund um den
fränkischen Dialekt. Immer mit dabei das liebevolle Augenzwinkern, das der latent
grundironischen Art des Franken den Dreh gibt, nie verletzend oder zu knurrig zu sein,
sondern viel mehr den schüchternen Stolz auf den eigenen Dialekt anzudeuten.
Darüber hinaus könnte es sein, dass „araweng a Gschmarri dabei is“ (Unsinn nicht
ausgeschlossen).
„Dou mou mer dann hald aa durch.“ (Da muss man dann eben durch.)