Alltägliches und Traumwelten

Szenische Texte, Kurzgeschichten und Lieder

von

Hin- und hergerissen zwischen ihren Rollen als junge Mutter und als freie Künstlerin, versucht Mina, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Sie muss sich mit dem Vater ihrer Tochter auseinandersetzen, der deren Unterhalt nur unregelmäßig zahlt, gerät an neue Freunde aus der Drogenszene und beginnt schließlich zu trinken.
Schlaglichtartig beleuchtet Reiner Adler das Leben einer jungen Frau in kurzen Szenen, Monologen und Liedern. Entstanden sind die Texte in jahrelanger Zusammenarbeit mit Schauspielschülern bei der Suche nach geeigneten Aufgaben. Sie erzählen ernst, aber auch heiter von der Vielfalt und den Widersprüchen des Lebens und bieten sich an, eigene Wege zu einer künstlerischen Darstellung zu suchen. Dabei eröffnen sie in ihrer skizzenartigen Kürze Möglichkeiten, die eigene Haltung in den Vortrag miteinzubringen, und regen auch Leser oder Zuhörer zum Weiterdenken an.
Ergänzt wird das Drama um Mina durch weitere Szenen und Gedichte sowie um eine Auseinandersetzung mit einem Stück des spanischen Schriftstellers Ramón del Valle-Inclán.