Als die Sonne weinte

Galileo Galilei und die Entdeckung der Sonnenflecken

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Im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts kündigen sich große Veränderungen in der Gesellschaft und im Weltbild der Zeit an: Galileo Galilei, Christoph Scheiner und andere Astronomen richten die ersten, neu entwickelten Fernrohre auf den Sternenhimmel und machen aufsehenerregende Entdeckungen. Ganz Europa spricht darüber.

Der Florentiner Galileo Galilei und der Jesuit Christoph Scheiner, der in Ingolstadt als Professor wirkt, geraten in Streit darüber, wer zuerst die sogenannten Sonnenflecken entdeckt hat. Der Italiener bezichtigt den Deutschen in einer Schrift des Plagiats. Ein Mitarbeiter der römischen Zensurbehörde, der katholische Priester Philippo Bassi, unternimmt es im Laufe der Jahre immer wieder, zwischen den zwei großen Geistern zu vermitteln. Mit Hilfe zweier starker Frauen versucht er auch den Zwist zwischen Galilei und der Kirche zu verhindern. Dabei gerät Philippo Bassi selbst in den Geruch der Ketzerei und die Inquisition wird auf ihn aufmerksam. Da kommt Christoph Scheiner selbst nach Rom, als das Heilige Offizium den Prozeß gegen seinen alten Gegner Galilei eröffnet …