Als die Sümpfe blühten

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Gottfried Unterdörfer vermag es, den Kreislauf aus Frühling, Sommer, Herbst und Winter in so einfache Worte zu fassen, dass uns die Große Welt im Kleinen erklärlich wird. Er tut dies nicht trocken belehrend, sondern unterhaltsam mit Fein- und Hintersinn. Alle seine Geschichten atmen die Liebe zur Natur, dabei spielt das unmittelbar Erlebte eine wesentliche Rolle. Er nimmt seine Umgebung genau wahr, die Welt der Pflanzen und Tiere, aber auch das Allzumenschliche.
Die schlichte poetische Sprache des 1992 verstorbenen Schriftstellers kennt bis heute viele Freunde und wird mit diesem Buch, das eine Auswahl seiner schönsten Erzählungen enthält, sicherlich neue hinzugewinnen. Aber auch für langjährige Leser gibt es mit „Der Nistkasten an der Wildrose“ eine bisher unveröffentlichte Geschichte zu entdecken.