Als ich das Spielen verlernte

Autobiographie der frühen Jahre

von ,

Ein Junge wird ins Nazideutschland hineingeboren als Sohn eines
Widerständlers in Berlin. Er ist schwach und ungeschickt, weswegen
ihn sein Vater missachtet. Kein Held wie jener, erlebt er eine
Kindheit aus Verstellung, Schweigen, Flucht, Scham und
Einsamkeit. „Viele Jahre habe ich mich deshalb geschämt und habe
kaum etwas über meine Erlebnisse erzählt.“
Bruchstücke dieser Kindheit ohne Kindsein finden sich als Motive
in den Kinder- und Erwachsenenbüchern von Peter Abraham. In
diesem bislang biografischsten Buch legt er heute endlich quasi in
Reinform seine damaligen Erlebnisse offen.
Dieses Buch sollte jeder lesen, der die Nazizeit und die direkten
Nachfolgen begreifen möchte, gerade weil man hier eine Perspektive
miterlebt aus dem Mittendrin eines Menschen, der viel sieht aber
wenig begreift. Geeignet, ja geradezu notwendig als Schullektüre.