Alte, unnennbare Tage

Erinnerungen aus siebzig Lehr- und Wanderjahren

von

Selbst unter den berühmtesten Wiener Berühmtheiten gab es keinen, der sich nicht gern an Mac Ecks Stammtisch eingefunden hätte. Hugo Wolf, Johann Strauß, E. Blavatsky und Annie Besant, Ferdinand Bruckner, Sigmund Freud, Alfred Adler und Leo Trotzki – sie alle berieten sich mit ihm. Wenn Hugo von Hofmannsthal, Werfel und Rilke über ein Gedicht in Zweifel waren, so pilgerten sie zu Mac Eck. Architekten legten ihm ihre Baupläne, Mathematiker ihre Gleichungen, Physiker ihre Formeln, Komponisten ihre Partituren zur Begutachtung vor. Juristen und Psychoanalytiker besprachen ihre Fälle mit ihm. Schauspieler befragten ihn über ihre Rollen und Historiker über ihre Geschichtstheorien. […] Mac Eck kannte sich in allen Gebieten aus.‘ (René Fülöp-Miller)

Anschaulich und anekdotenreich schildert der österreichische Polyhistor, Literat, Mäzen und Theosoph Friedrich Eckstein (1861 – 1939) seine Begegnungen mit Hugo Wolf und Anton Bruckner, Mark Twain und vielen anderen.