Altern und Sterben im Holzhaus der Ahnen

Ein Dorf in der Angelbecker Mark / A Restricted Florida Community

von

Buch 4: Einst wanderte ein junger Mann von einem kleinen Bauern¬hof am Rande des Wiehengebirges nach Amerika aus, um dort eine neue Heimat und sein Glück zu finden. Sein Sohn, ehemals Radioastro¬nom in Kalifornien, im Ruhestand in einer typisch amerikani¬schen Seniorengemeinde in Florida lebend, fragt nach sei¬nen deutschen Großeltern und findet Antwort durch die Nachfahren seines Großonkels auf eben jenem Hof. So ist der Bogen geschlagen über den Atlantik zwischen der Altersresidenz der Wohlhabenden in Florida und dem bescheidenen Bauernhof im Norden Deutschlands, in dem die Tante der Autorin den ganzen Weg eines bäuerlichen Le¬bens abgeschritten hat: von der Geburt bis zum Tode im Pflegebett. Altern bedeutet überall ein langsames Abschiednehmen, nur die Um¬stände unterscheiden sich. Erinnerungen treten hervor, verschweben im Rhythmus des Werdens und Vergehens:
.immer noch dort oben wölbt sich der Himmel, immer noch blau, im-mer noch grau; gestern, wißt Ihr, gestern habe ich Kraniche ziehen sehen, südwärts.