Amerika ’62 – Ein Grieche in der Neuen Welt

Roman einer Reise

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Im Oktober 1962 besucht Petros Archontides, ein Journalist aus Zypern, als Stipendiat der Universität Syracuse die Vereinigten Staaten. Zu seiner Studiengruppe gehören viele Kollegen aus der ganzen Welt, unter ihnen der Türke Mehmet Rıza Özgül. Trotz aller Spannungen zwischen Griechenland, Zypern und der Türkei, trotz erhebliche Ressentiments zwischen Griechen und Türken werden Archontides and Özgül sehr schnell Freunde. Für Archontides hat die Reise in die USA zwei Aspekte: Zum einen handelt es sich dabei um eine Begegnung mit äußeren Begebenheiten, da er neue Räume und Leute kennenlernt, mit neuen Situationen konfrontiert wird und wie ein moderner Odysseus durch die vielseitigen Möglichkeiten der Neuen Welt erfährt. Zum anderen taucht er immer wieder in seinen inneren Kosmos, in dem das Althergebrachte und die neue Erfahrung eine intensive und schonungslose Auseinandersetzung miteinander liefern. Im Hintergrund begleiten der Kalte Krieg, die Zypernfrage und – ganz aktuell – die Kubakrise die Beschäftigung der Figuren miteinander und mit ihrem Gastgeberland.