Anhaltische Mundartgedichte

odder: Nochwas uff Aanhält'sch

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„Dialektjetichte“ sind – auch wo sie nachdenklich einherkommen – im Kern optimistisch. Sie wollen erinnern – an die Sprache der Kindheit, an das gern Übersehene im Alltag, das alle kennen, darunter auch das Groteske oder Absurde. In der „gehobenen Literatur“ gilt es gern als gestaltungsunwürdig. Im Hematdialekt aber stärkt es die Abwehrkräfte und macht den „inneren Schweinehund“ erkennbarer. „Kucke da, so jeht’s also nich nur miche!“ „Rickfahrkoarte“ klingt nach „heeme komm’n“: Der Band schließt die Pistor-Bücher ab und gehört neben die drei vorausgegangenen ins Buchregal der Anhalt-LiebhaberInnen, schon als neues Rezitationsangebot für den Hausgebrauch. !07 Gedichte vereint dieser Band, heiter humorvoll und besinnlich.