Anknüpfend an eine Bemerkung über James Joyce

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„Das Leben ist rund und das Runde ist höchstwahrscheinlich oder offensichtlich zentriert (es kommt ganz auf die Kraft meines ‚Glaubens‘ oder meinetwegen meiner exakten Phantasie an, oder einfach auf meine Intelligenz). Das Zentrum, in vorläufiger Instanz, muss ‚ich‘ schon selbst sein, nur eben nicht als Monologist und Lyriker, der seine eigene Person zum Objekt hat. Es ist nicht das gleiche: Zentrum von rundem Leben oder lyrischer ‚ich‘ zu sein. Sofern ‚ich‘ interesselos (gleichsam tot) mein Studienobjekt zu sein vermag, kann ich es wagen, mir als Ichselbst von außen aus den Vorgängen des Lebens entgegenzutreten.“
Ein eigentümlicher Text aus dem Jahr 1951, der belletristisch erzählte Elemente aus Ballmers Tessiner Leben mit der Suche nach „Formeln“ verknüpft, auf die „der Vor- und Nachwitz der Menschenleute angewiesen“ ist.