Antonio und David

Roman

von

Aus der Perspektive eines italienischen Händlers und Reisenden wirft Bartolomeo d’Aniti einen Blick von außen auf das Land, das zu jener Zeit als „Kolchis“ bekannt war. Die Argonauten drangen einst, auf ihrer Suche nach dem Goldenen Flies, in dieses Land vor.

Antonio und David ist einer jener seltenen Fälle, in denen straffe Erzählung und hoher Gedanke meisterhaft zusammenfließen. Dank seines eleganten Stils und einer flüssigen Schreibtechnik ist der Roman für jeden geschichtsinteressierten Leser zugänglich, während er zugleich für den literarischen Kenner einen ästhetischen Sprachgenuß bietet.

Jemal Karchkhadze (1936-1998): Die Werke Jemal Karchkhadses wurden von der Leserschaft sehr positiv aufgenommen, stießen bei den Literaturkritikern der Sowjetunion auf heftige Kritik. Nichtsdestotrotz schrieb und publizierte der Autor weiterhin. Zu Lebzeiten blieben ihm Auszeichnungen und Preise verwehrt. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhängigkeit Georgiens wird sein Werk von einer neuen Generation wiederentdeckt und seine Popularität nimmt stetig zu.

»In seiner Prosa zeigt uns Jemal Karchkhadse, daß ein Mensch die Fähigkeit besitzt, eine innere Wahrheit zu erkennen, die auf der Verwirklichung des höchsten menschlichen Konzepts beruht: der Freiheit.« M. Beriaschwili