Armands Werke

Marburger Ausgabe

von

Mit seiner Erzählung über das von Indianern entführte Geschwisterpaar Röschen und Alfred, ihre abenteuerliche Flucht, die verzweifelte Suche der Eltern und ihre glückliche Rettung versuchte Fredéric Strubberg an seinen damals zwölf Jahre zurückliegenden größten Erfolg „Carl Scharnhorst“ anzuknüpfen. Indem er ein tapferes Mädchen zur Protagonistin der Geschichte erkor, versuchte er zugleich auch, das potentielle Zielpublikum auf eine weibliche Leserschaft auszudehnen. „Die geraubten Kinder“ ist mit seinem Erscheinen im Verlag Eduard Trewendt Ende 1875 das vierte und letzte Werk Strubbergs, das der Breslauer Verleger veröffentlichte. Bereits zuvor waren dort die Strubbergschen Romane „Bis in die Wildniß“, den „Scenen aus den Kämpfen der Mexicaner und Nordamerikaner“ und „Alte und neue Heimath“ veröffentlicht worden.