Armee im Schatten

Die Tragödie eines Reiches

von

Vorwort zur Neu-Auflage wie Überarbeitung durch

Dr. Bodo von Kaltenboeck/R. Kaltenböck-Karow

Diese Neuauflage bedarf eines Vorwortes.

 
Es gab eine Zeit nach den großen Kriegen, wo nur Wenige die Ehrfurcht und den Mut besaßen, sich einer größeren Vergangenheit mit Stolz zu erinnern. Österreich-Ungarn war tot, und eine traditionslose Zeit brach die Brücken zur Vergangenheit ab.
 
Hierbei litten insbesondere die historischen Wahrheiten des Erlebten wie der Einbindung jener Generation und Jugend, die nach 1919 mehr oder weniger in die Führungsebenen der Zeit in der einen oder anderen Weise, hineinwuchsen. Speziell nach dem endgültigen Aus für den Traum der deutschen Völker, sich in einem Reich an den alten Traditionen orientieren zu können und so auch wieder für Europa positiv zu wirken, wird das wahre historische Erlebnisbild wie der Motivationen der Beteiligten der Zeit, völlig falsch wieder gegeben.
 
Dieser Mißstand soll nun mit der Überarbeitung des berühmten Buches von Bodo von Kaltenboeck „Armee im Schatten“, wie der Weiterführung bis ca. 1923, beseitigt werden. Denn auch die kommenden Generationen der Deutschen müssen das Wissen bewahren, was mit den deutschen Völkern geschehen ist. Hierbei wird die Zeit und die Arbeit von Dr. Bodo Kalteboeck in dem Buch: Major Kaltenboeck – glauben – hoffen – Enttäuschung, der Zwischenkriegszeit, ausführlich aufgearbeitet wie belegt.
 
Vom alten Österreich war nach dem Zusammenbruch nichts geblieben als Klein-Österreich, ein armes, geschlagenes, ausgeblutetes Land; der Spielball fremden Willens, fremder Bosheit und fremder Gnade,. Ein Land ohne Würde.
 
Damals wurde dieses Buch geschrieben. Dem Gedächtnis und Ruhm der in Ehren untergegangenen österreichisch-ungarischen Armee, als Heldenlied des letzten Kampfes eines bald sagenhaften Heeres.
 

(…………..) .