Arnold Clementschitsch

Monografie und Werkverzeichnis

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Arnold Clementschitsch (1887-1970) studiert ab 1909 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und ab 1911 in München, wo er mit der fundamentalen Bewegung der Avantgarde „Der blaue Reiter“ in Kontakt kommt, die zu einer deutlichen Veränderung seines akademisch dunklen Kolorits führte. Sein umfangreiches Œuvre gliedert sich in Porträts sowie Landschaftsdarstellungen, Stillleben und Pferdebilder, deren neue Farb- und Formensprache ihn sowohl in Österreich als auch im europäischen Kontext als zeitgemäß hervorhebt. Er fällt bereits 1920 bei der ersten Kollektivausstellung in der Wiener Secession mit einzigartigen Straßenbildern auf, 1928 ist er in Barcelona bei der Weltausstellung vertreten und 1932 erhält sein „Poloreiter“ auf der Biennale in Venedig eine Auszeichnung. Gezielt variiert er Elemente des Impressionismus oder Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit und lässt diese in seine Werke einfließen. Auf Basis der Dissertation von Leonore Lukeschitsch sowie umfangreicher neuer Recherchen und Archivmaterialien wurde ein Werkverzeichnis erstellt, das ca. 800 malerische Arbeiten wissenschaftlich und fotografisch dokumentiert.