Arsch auf Grundeis

Redewendungen und wo sie herkommen

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Ging uns nicht allen schon der Arsch auf Grundeis? Vor einer wichtigen Prüfung, einem komplizierten Eingriff oder mit Blick auf die große Politik? Die mittlerweile salonfähige Redewendung steht für Angst und Besorgnis, fällt sogar in Parlamentsdebatten. Doch woher stammt sie eigentlich? Mit dem Allerwertesten auf den vereisten Boden eines Gewässers zu gelangen, scheint kaum möglich. Oder: Was hat es mit dem berühmten Nähkästchen auf sich, aus dem manche so gern plaudern? Warum „zieht es wie Hechtsuppe“? „Weg vom Fenster zu sein“ ist in seiner ursprünglichen Bedeutung weitaus tragischer, als sportlich oder gesellschaftlich keine Rolle mehr zu spielen. Warum heißt es „Ach Du grüne Neune“ und nicht „Oh Du rote Sechs“? Der Journalist und Autor Rolf Kiesendahl erklärt in diesem Buch auf vergnügliche Weise den Ursprung der gebräuchlichsten deutschen Redewendungen. Er kommt dabei zu mitunter überraschenden Ergebnissen.