Auf Geisteswegen

Erinnerungen und Essays

von

„Es ist eine Wohltat, sich jetzt („Zofinger Tagblatt“ v. 17.12.1942) durch Albert Steffen auf ‚Geisteswege‘ führen zu lassen, jetzt wo die Gewalt überall triumphiert und das Geistige aus dem Leben der Menschen zu verdrängen sucht.“ In seiner einfachen und klaren Sprache dankt Steffen in diesen rückschauenden Erinnerungen seinem Schicksal, das ihn mit Rudolf Steiner zusammenführte. Er erzählt aber auch von seinen Begegnungen mit dem Philosophen Max Scheler, Rainer Maria Rilke, Gustav Meyrink, Hermann Hesse und dem Maler Gustav Gamper. „Ganz besonders wertvoll ist das Schlußkapitel von der ‚Heilkraft des Wortes‘. Unter anderem lesen wir im Facit über die Mission des Dichters: ‚Die Idee der Menschheit aufrecht erhalten während eines Bombenangriffs; das Bild des Engels über dem Chaos einer zertrümmerten Stadt; der Geistesleib eines Toten, der sich aus dem Massengrab erhebt – begriffen und dargestellt von einem Dichter der Zukunft, widerlegen die sogenannten Kriegsziele. Denn jetzt beginnt der Frontwechsel der Getöteten im Dienste Michaels, der den Drachen überwindet!‘ Es ist ein Trostbuch von ganz besonderer Eigenart.“ („Zofinger Tagblatt“ v. 17.12.1942)
Inhalt: Über Rudolf Steiners Wesen und Werk – Bildnis Rudolf Steiners – Münchner Epoche – Geistbesinnung im Weltkrieg (1.Weltkrieg) – Erinnerung an Max Scheler – Begegnung mit Ludwig Deinhard – Gustav Meyrink im Kaffeehaus – Aesthetischer Zirkel – Aus einem Dornacher Tagebuch – Einiges über meine Tätigkeit als Redaktor des Goetheanum zu Lebzeiten Rudolf Steiners – Rudolf Steiners Tod – Das Urbild der moralischen Phantasie – Die Erneuerung der Mysterien und die Dichtung – Heilkraft des Wortes.