Aufgewühltes Wasser

Band 1: Die Flut

von

„Aufgewühltes Wasser“ ist nicht die Biographie eines prominenten
Schleswig-Holsteiners, sondern die eines Normalbürgers des Landes
zwischen den Meeren.
Der Protagonist des dreibändigen Tatsachenromans, – der Autor
Jan Becker hat ihn Hannes Färber genannt, – spannt einen Bogen
von 1942 bis 1992.
Aufregendes, Unverständliches, Liebenswertes und Verdammungs-
würdiges begegnet den um 1935 geborenen Jahrgängen.
Als missbrauchte Kindersoldaten, denen das Hakenkreuz im Herzen brannte,
waren sie 1945 mit schrillem Übergang in eine Welt entlassen worden,
in der alles erlaubt und machbar schien.
Schweigsam gewordene Eltern, Erzieher und Vorgesetzte überließen
dieser Zwittergeneration das Selbststudium demokratischer Spielregeln.
Die angebotenen Freiheiten missverstanden, durchlebten die Heran-
wachsenden eine aufrührerische Sturm- und Drangzeit, stürzten sich
in Affären und überschritten altgefügte Grenzen auf dem Wege der
Selbstfindung.
Hannes Färber, als einer dieser in das Dritte Reich Hineingeborenen,
sucht die verloren geglaubte Ordnung bei den neu aufgestellten Streitkräften
der Republik und stößt dabei auf ewig gestrige Strukturen, die ihm auch
später im Dienst des Auswärtigen Amtes begegnen.
Der Tatsachenroman, in dem Zeitgenossen zu erkennen sind, ist
zeit- und gesellschaftskritisch, wohl auch politisch und durchkämmt
bundeswehrspezifische Eigentümlichkeiten.
Die Lektüre ist ist gewürzt mit aparten erotischen Details, ist frech
und unterhaltsam.
„Aufgewühltes Wasser “ erscheint in drei Bänden, betitelt:
„Die Flut“, „Die Welle“, „Die Ebbe“.