Aufhellungen

von

Sara trifft Toni nach Jahren wieder – beim Begräbnis der Frau, die sie beide als verwaiste Jugendliche aufgenommen hat. Die alte Vertrautheit und die alten Schwierigkeiten, die unbewältigten Ereignisse leben wieder auf. Und dann laufen ihnen noch zwei Achtjährige zu, der jähzornige Oliver und das Mädchen, das seinen Namen vergessen hat.
Als sollten Sara und Toni sich in den Kindern spiegeln, beginnt das Spiel von neuem. Aber das alte Spiel ist noch nicht zu Ende gespielt.
Und dann kommt noch Elvira aus Berlin dazu. Als Mittlerin?
Sara hat einst Toni mit dem Holzscheit geschlagen, und mit ihm ihre erste sexuelle Begegnung gehabt. Auch Elvira ist in alten Verletzungen gefangen. Das kleine Mädchen Namenlos wird mißbraucht und traumatisiert von einem weißen Zauberer beim Winterfestival. Und der dicke Oliver, ohnmächtig seiner Wut ausgeliefert, versucht vor allem davonzulaufen.
Sie streiten, gehen auseinander, nähern sich wieder an, gehen auseinander …
Doch eine Wende kündigt sich an: Elviras Liebe für den kleinen Oliver hilft ihm über den Berg. Sara und Namenlos, nur Mißverständnissen erliegend, lernen sich durch das Spiel mit Gebärden verstehen. Und sind es am Ende die Kinder, die Elvira und Sara ihre Liebe zueinander entdecken lassen?