Aufstehen und wohin gehts?

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#aufstehen. Welches Potenzial hat Sahra Wagenknechts linke Bewegung?
Bereits wenige Tage nach dem Bekanntwerden sind mehr als 60.000 Menschen Teil dieser Bewegung. Politikverdrossenheit und Zukunftsangst haben eine Mehrheit erfasst. Ratlosigkeit macht sich in allen Parteien breit: CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und auch die Linkspartei verlieren an Einfluss. Gewinner ist die AfD. Diese Partei hat nur ein Thema: Asylbewerber und Emigranten. Und statt gegen diesen mit Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Chauvinismus gespeisten Nationalismus aktiv vorzugehen, wird das rechtsextreme Vokabular übernommen. Vetternwirtschaft, Lügenpresse, Asylantenflut, Sozialschmarotzer: Solche Begriffe sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch nicht nur diese gefährliche Idiotie muss man bekämpfen. Es verschärfen sich die Klassengegensätze; die Reichen werden extrem reicher, die Armen in großen Massen ärmer; Wohnungsknappheit und Niedriglöhne, Sozialnot und Ausbeutung bestimmen die Wirklichkeit der Wirtschaftsmacht Deutschland.
Aufwachen, sagen Sahra Wagenknecht und viele Menschen inner- und außerhalb der Parteien, wir müssen dagegen mobil machen, aufstehen und der Entwicklung eine linke Bewegung entgegenstellen.
Die neue Bewegung #aufstehen wird von den etablierten Parteien, auch der eigenen, angegiftet, statt sich mit ihr erst einmal auseinanderzusetzen. Auch deshalb fordern engagierte Leute: aufstehen! Rainer Balcerowiak hat die Gründe untersucht, weshalb die Bildung dieser Bewegung konsequent ist und was sich daraus entwickeln könnte und hat sehr viele Menschen gefragt, ohne und auch mit Mandat: Was kann, was soll #aufstehen? Er fördert höchst aktuelle, sehr brisante Einsichten zutage.