Augustinus in Bildern

Szenen aus dem Leben des Kirchenvaters

von

Eine Hommage der Gesellschaft zur Förderung der Augustinus-Forschung e.V. sowie des Verlagshauses Schwabe in Basel zum 1650. Geburtstag des Kirchenvaters am 13.November 2004.

Der in Würzburg lebende Künstler Wladimir Petrichev liess sich jüngst erst aufgrund der Lektüre von Augustinus‘ Confessiones zu einem Zyklus von Bildern inspirieren, der am 25. Oktober 2003 bei der Jahresvollversammlung der Gesellschaft zur Förderung der Augustinus-Forschung e.V. ausgestellt war und dort erhebliche Aufmerksamkeit fand.
Augustinus, dessen Geburt am 13. November vor 1650 Jahren das christliche Abendland gedenkt, war Bischof von Hippo in Nordafrika. Er prägte wie kaum ein zweiter die Theologie der folgenden Jahrhunderte und beeinflusste mit seinem Denken nachhaltig zahlreiche Fächer der Geisteswissenschaften wie das der Philosophie, der Psychologie, der Linguistik, der Geschichts-, der Politik- und der Sozialwissenschaften – um nur einige zu nennen.
Darüber hinaus war Augustinus Künstler – Künstler freilich nicht im Sinne der Moderne, sondern der Antike wie Platon. Er studierte Rhetorik, die Kunst der Rede, und er übte dieses Fach zunächst als Hochschullehrer aus. Während dieser Zeit verfasste er sein verlorengegangenes Erstlingswerk mit dem vielsagenden Titel Über das Schöne und Angemessene – De pulchro et apto.