Aus dem Leben eines Taugenichts

von

„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt“…

Vom Vater von der elterlichen Mühle verjagt, ergreift der verträumte Müllersohn seine Geige und macht sich auf, „sein Glück zu machen“. Der „Taugenichts“ blickt dabei optimistisch und mutig in die ungewisse Zukunft, als er sich auf die Wanderschaft begibt.
Eichendorffs „Taugenichts“ gilt als Höhepunkt lyrisch-musikalischer Prosa und zählt zu den zweifellos bekanntesten Erzählungen der Spätromantik. Die Novelle vom abenteuerlustigen Lebenskünstler, der stets von Träumen und Sehnsüchten getrieben ist, bleibt in ihrer Aussteigerthematik zeitlos. Es fällt schwer, sich dem unbekümmerten Charme dieses sympathischen Nützlichkeitsverweigerers zu entziehen.