Aus dem Tagebuch eines Sonntag-Malers

von

. der sonntags malt
Ein Mensch, und sei er noch so klein,
der möcht‘ zuerst mal glücklich sein.
Er fragt sich, wenn er das schon kann,
wie fang ich das am besten an.
Na klar, wie alles auf der Welt,
braucht man zunächst mal richtig Geld.
Doch war ihm leider unbekannt,
dass eben solches schnell verschwand.
Drum fragt er sich, was länger bleibt,
wenn er es richtig nur betreibt.
Nach Mädchen hat er ausgeschaut,
das wollt nur eins sein, nämlich Braut.
Am Ende stünde dann bereit,
die Ehe wohl für lange Zeit.
Besagter Mensch wollt beides nicht,
er wartet drum, dass ihm ein Licht
aufgehe in der schönen Welt,
wo sicher manches ihm gefällt.
Und denkt er schnell einmal zurück,
entdeckt er nirgendswo sein Glück.
Nur eins hätt‘ sich wohl ausgezahlt,
wenn für die Nachwelt er gemalt,
am Sonntag, wo ihn niemand stört,
und ihm die ganze Welt gehört.