Aus der Seele des Narren

Bekenntnisse Satire Weisheit

von

… Ich habe es als ungemein dankbar empfunden, dass Sie mit unserer wunderbaren deutschen Sprache so zart, empfindsam und voller Respekt umgehen. … neben der Klarheit der Sprache und der Beachtung, dass in ihrer Schlichtheit ihre Schönheit liegt, haben mich die schönen Wortbilder beeindruckt und die Harmonie der Reime.
Ihre Gedichte bleiben immer durchsichtig; man versteht bei aller Subtilität die eigentliche seelische Aussage.
Auch hier war mir bewegend, dass die in uns aus dem Unterbewusstsein aufsteigenden eruptiven bis vorbedachten Empfindungen bei Ihnen eine solche Darstellung gefunden haben. Anders steht es mit den Impulsen, welche wir von außen empfangen aus den unterschiedlichsten Anlässen; die lyrische Verarbeitung verläuft damit gleichsam in entgegengesetzter Richtung. Sie verliert damit an Zeitlosigkeit und bindet sich thematisch an aktuelle Anlässe, über die man zwar reflektieren kann, die aber von heute auf morgen bereits belanglos sein können …
Dr. F.J. Bassermann, Regensburg, 4. August 1986