Aus einem fernen Land

Gedichte

von

Der vor allem durch seinen Bestseller „Ich war Staatsfeind Nr. 1“ bekannte Autor Wolfgang Welsch legt hier einen weiteren Lyrikband vor. In drei großen Zyklen gibt er einen Einblick in sein politisches und privates Leben, Denken und Fühlen der letzten Jahrzehnte.
Besonders beeindruckend und beklemmend zugleich sind im ’Zyklus Ostzeiten’ jene Gedichte, die während seiner politischen Haft in der Zeit der DDR-Diktatur entstanden sind.
Der ’Zyklus Lateinamerika’, der zum Teil bereits in Costa Rica auf Spanisch erschienen war, wird hier erstmals vollständig auf Deutsch vorgestellt.
Mit dem ’Zyklus Westzeiten’ spannt der Autor den Bogen bis in die heutige Zeit. Beim Lesen stellt sich immer wieder die Frage nach einer Definition des fernen Landes.
Alles kann in die Ferne rücken, Freiheit, Liebe, Beziehung, Gefühl, Zeit und Ort. Der vorliegende Band gibt Einblick in diese Komplexität. So wird auch der Leser mit seinen eigenen Emotionen, dem Kontinuum seines Lebens eingebunden.

Gold rostet, Stahl verwest zu Staub, Marmor zerbröckelt. Alles ist bereit zum Tod. Am dauerhaftesten auf Erden ist die Trauer. Es überlebt: Das königliche Wort.
Anna Achmatowa