Axel Gundrum

Ansichten zum Menschsein

Ansichten zum Meinschsein
„Kunst“, so Axel Gundrum, „muss in die Gesellschaft wirken“. Und daran arbeitet der 1953 in Hagen geborene Künstler seit den 70er Jahren. Schon früh engagiert er sich in der Osnabrücker Kunstszene und initiierte gemeinsam mit anderen Mitstreitern Ausstellungen. Für Axel Gundrum ist das künstlerische Arbeiten eine existenzielle Seinsfrage. Der frei arbeitende Künstler setzt in seinen Menschenbildern bewusst Merkmale aus der langen Tradition der Portraitmalerei ein. Er bedient sich mimischer Ausdruckskraft, nutzt lyrische Bildtitel, verfremdet bekannte Attribute aus der Kunstgeschichte und lässt über die so gestalteten „Ansichten zum Menschsein?“(schmerzliche) Momente gesellschaftlicher Lebensverhältnisse sichtbar werden.