Bäume.

Begegnung mit einem der ältesten Lebewesen der Erde.

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Bäume sind geniale Überlebenskünstler und statische Wunderwerke, Bäume gehören zu den ältesten und größten Lebewesen der Erde. Bäume sind geheimnisvoll und erhaben. Bäume stehen im Weg, Bäume sind Rohstoff. In der antiken Welt hatte jeder Baum seinen ganz speziellen Schutzgeist. Bevor man einen Baum fällen durfte, musste man die Götter besänftigen. Das ist passé. „Es kommt darauf an, etwas verloren Gegangenes zurückzugewinnen“, fordert der renommierte Hamburger Umweltpädagoge und Erziehungsphilosoph Helmut Schreier. Er unternimmt unterhaltsame „Streifzüge durch eine unbekannte Welt“.
Schreiers Erzählungen berichten über Bäume wie den Ginkgo, der den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebt hat, von dem Wurzelwerk der Espen in den Rocky Mountains, das seit einigen hunderttausend Jahren unter der Erde durch das Land wandert. Er erzählt von den kaum zählbaren unterschiedlichsten Blattformen an einem einzigen Baum, von der alten Eiche im Park, dem Kirschbaum in unserem Obstgarten, von der dem Haselholz unterstellten Zauberwirkung, dem deutschen Wald als Projektionsfläche nationaler Identität, erzählt von den Baumbesetzern in Oregon, von Walter Benjamin, der die Stimme eines Baumes auf Ibiza vernahm, von alten Griechen, Goethe und Lars Gustafsson, Oliver Sacks, Robert Musil und Alexander von Humboldt, Yeats, Thoreau, Canetti, Leonardo da Vinci, Martin Buber, Albert Schweitzer u.a.